Schweizer Fleisch? Nein, danke!

Schweizer Fleisch? Nein, danke!

4. September 2025

Im nationalen Pfingstlager von Jungwacht und Blauring in Wettingen wurde Fleisch komplett gestrichen. Komplett. Keine Cervelats am Lagerfeuer, keine Bratwurst vom Grill, keine Menüauswahl. Stattdessen: Vegi-Zwang für 10 000 Kinder. Begründung? „Zu aufwändige Logistik”. Das ist eine billige Ausrede! Bei jedem Turn- oder Schwingfest werden Tausende Menschen mit Fleisch versorgt – freiwillig und ohne Profiküche. In Lagern hat es jahrzehntelang auch funktioniert. Warum jetzt nicht mehr?

Weil Fleisch politisch nicht mehr erwünscht ist. Weil Ideologie wichtiger wird als die Realität. Ich sage: Das ist ein Angriff auf die Schweizer Landwirtschaft und unsere Lebensweise.
Ich bin Landwirt. Meine Kühe fressen Gras, das kein Mensch essen kann. Daraus produzieren sie Milch und Fleisch sowie Mist und Gülle, die die Böden fruchtbar machen. Das ist Kreislaufwirtschaft. Das ist echte Nachhaltigkeit.
Nicht Sojawürfel aus Übersee oder Hafermilch mit einer endlosen Zutatenliste. Doch genau das gilt heute als „modern” und „hipp”. Es sind hochverarbeitete, industrielle Ersatzprodukte mit Farbstoffen, Aromen, Ersatzpräparaten und Bindemitteln. Mit natürlicher Landwirtschaft hat das wenig zu tun, mit Chemie und Industrieproduktion hingegen umso mehr.

Es geht nicht mehr nur ums Essen. Es geht um einen Kulturkampf.
Um die schleichende Verdrängung der Schweizer Landwirtschaft. Wer heute die Cervelat verbannt, stellt morgen die gesamte Tierhaltung infrage. Fleisch soll nicht mehr „modern” sein. Tierhaltung wird als Klimasünde dargestellt und die Bauern als Teil des Problems. Gleichzeitig werden hochverarbeitete Fleischersatzprodukte als Lösung angepriesen. Der Bund selbst ist längst auf diesen Zug aufgesprungen. So wurde auf der neuen Lebensmittelpyramide kürzlich das Schweizer Rindfleisch durch Tofu ersetzt. Wer dies kritisiert, wird politisch angegriffen und diffamiert.

Diese Entwicklung ist kein Zufall. Sie ist ideologisch gewollt. In Schulbüchern, Kochschulen und Lagerküchen wird Fleisch zunehmend durch „nachhaltige” Ersatzprodukte ersetzt. Wer sich dem entgegenstellt, wird moralisch unter Druck gesetzt. Dagegen müssen wir uns mit aller Kraft wehren!

Wiese ja, Wurst nein?
Wir Bauern stellen der Jubla und der Pfadi unsere Wiesen für Lager freiwillig zur Verfügung. Wer unsere Flächen nutzt, muss unsere Arbeit respektieren und unsere Produkte wertschätzen. Wer Fleisch streicht, streicht Herkunft, Kreislauf und Wertschöpfung. Es geht nicht nur ums Essen und freie Menüwahl. Es geht um unsere Werte. Um unsere Höfe.

Wir müssen dafür sorgen, dass diese staatliche Umerziehung ein Ende findet. In Lagern, Schulen und Kantinen muss Schweizer Fleisch garantiert bleiben.

Für unsere Kinder. Für unsere Bauern. Für unsere Freiheit!

Alain Bütler, Grossrat SVP, Kallern

Im nationalen Pfingstlager von Jungwacht und Blauring in Wettingen wurde Fleisch komplett gestrichen. Komplett. Keine Cervelats am Lagerfeuer, keine Bratwurst vom Grill, keine Menüauswahl. Stattdessen: Vegi-Zwang für 10 000 Kinder. Begründung? „Zu aufwändige Logistik”. Das ist eine billige Ausrede! Bei jedem Turn- oder Schwingfest werden Tausende Menschen mit Fleisch versorgt – freiwillig und ohne Profiküche. Read More