Sicherheit ist auch ein Menschenrecht

Sicherheit ist auch ein Menschenrecht

4. März 2025

Kurz nachdem ich im Herbst 2016 in den Grossen Rat gewählt wurde, wurde uns ein Formular zugestellt, mit welchem wir mitteilen konnten, in welcher Kommission wir gerne mitarbeiten wollen. Für mich war von Anfang an klar, dass ich gerne Einsitz in der SIK (Kommission öffentliche Sicherheit) nehmen möchte. Ich war aber natürlich mit diesem Wunsch nicht alleine, und als Neuling steht man erstmal hinten an. Es war Fügung des Schicksals, dass bereits im Sommer wieder ein Sitz frei wurde. Ich bewarb mich darum und wurde dann auch von der Fraktion ausgewählt. Seit dem 29.08.2017 bin ich nun Mitglied der SIK und setze mich für sämtliche sicherheitstechnischen Belange im Kanton Aargau ein. In der aktuellen Legislaturperiode besteht unsere Kommission aus 13 Großräten und Grossrätinnen, davon gehören 5 der SVP an. Wir behandeln Geschäfte, welche die Aufgabenbereiche Polizeiliche Sicherheit, Militär und Bevölkerungsschutz, die Strafverfolgung, den Massnahmenvollzug, die Fahrzeugzulassung sowie die Migration betreffen. 

Die Arbeit in der SIK ist für mich speziell spannend, da ich als Ehefrau eines Polizisten schon privat stark mit dem Thema Sicherheit konfrontiert bin. Als Mutter zweier Teenie-Mädels liegt mir deren Wohl natürlich am Herzen, und gerade für junge Mädchen ist unser Kanton leider nicht mehr so sicher wie das noch zu meiner Jugend-Zeit war. Dieser negativen Entwicklung muss Einhalt geboten werden. Wenn wir schon immer von Menschenrechten sprechen: Unsere Bevölkerung hat das Recht, in Sicherheit leben zu dürfen, und es ist Staatsaufgabe, diese Sicherheit zu gewährleisten. 

In den letzten 7 ½ Jahren meiner Tätigkeit in der SIK gab es viele kleinere aber auch grössere Themen wie die Revision des neuen Polizeigesetzes, der Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft und Polizei bis zur Frage Einheitspolizei oder Beibehaltung des dualen Systems. Letzteres lag mir persönlich speziell am Herzen, da ich dieses Thema schon seit einigen Jahren auf dem Radar hatte. Mit der Abstimmung im Grossen Rat wurde die Richtung beschlossen, noch nicht aber die Anpassungen, welche nun vorzunehmen sind. Somit wird uns dieses Thema auch noch weiter beschäftigen. 

Nach einigen Jahren Mitgliedschaft übernahm ich für die SVP Fraktion den Lead und war somit ab da Ansprechpartner für SIK-Belange. Die Kandidatur für das SIK-Präsidium war für mich dann eigentlich ein logischer nächster Schritt, den ich mir aber sehr gründlich überlegt habe. Als Präsident/in trägt man eine gewisse Verantwortung und ist das Aushängeschild der Kommission. Dies muss einem bewusst sein und bedingt eine gewisse Zurückhaltung. Zudem ist so ein Amt natürlich mit Mehraufwand verbunden. 

Nach reiflicher Überlegung waren das Interesse und die Motivation dann aber grösser, so dass ich mich für eine Kandidatur entschied. Die Wertschätzung meiner Fraktion, die mich schlussendlich in einer Wahl nominierte, ehrt mich sehr. Nun freue ich mich auf die neue Herausforderung, welche ich sehr ernst nehme und der ich auch den nötigen Respekt entgegenbringe. Ich werde alles dafür tun, um dieses Amt gewissenhaft auszuüben und meiner Kommission eine gute Präsidentin zu sein.  

Kurz nachdem ich im Herbst 2016 in den Grossen Rat gewählt wurde, wurde uns ein Formular zugestellt, mit welchem wir mitteilen konnten, in welcher Kommission wir gerne mitarbeiten wollen. Für mich war von Anfang an klar, dass ich gerne Einsitz in der SIK (Kommission öffentliche Sicherheit) nehmen möchte. Ich war aber natürlich mit diesem Wunsch Read More